Kartierungen Flora und Fauna von Hamann & Schulte

Bei uns werden alle Kartierungen von unseren eigenen MitarbeiterInnen durchgeführt. Dabei bleiben alle Arbeitsschritte, von der Aufnahme im Gelände, über die digitale Bearbeitung im GIS bis hin zur Berichterstellung in einer Hand.

Bitte schauen Sie sich hier einige ausgewählte Projekte von uns an.

Bitte klicken Sie links auf eine der Artengruppen, um weitere Informationen zu erhalten.

Kartierung von Fledermäusen

  • Detektorerfassung (Echtzeit- und Zeitdehnungstechnik)
  • stationäre und mobile Horchboxen mit GPS-Unterstützung
  • Direktbeobachtung (Nachtsichtgerät)
  • Netzfang
  • Telemetrie
  • Quartierkontrolle

 

 

Fledermäuse sind eine faszinierende Säugetiergruppe, deren Nachweis aufgrund ihrer nächtlichen und heimlichen Lebensweise einer guten Ausrüstung und Erfahrung bedarf. Wir bearbeiten diese Artengruppe seit über 20 Jahren und verfügen sowohl über die nötige Erfahrung, als auch über das geeignete Equipment. Zu unserem Portfolio gehört die akustische Erfassung von Fledermäusen mit Zeitdehner- Detektoren und Echtzeitgeräten. Bei einer Kombination von akustischer Erfassung und Sichtbeobachtung (z. B. an Quartieren oder Flugstraßen) setzen wir Nachtsichtgeräte ein. Darüber hinaus bieten wir Netzfänge zur Beantwortung spezifischer Fragestellung, wie der Erfassung von Artinventaren bestimmter Lebensräume oder der Bestimmung akustisch nicht differenzierbarer Arten an. Bei der Suche nach Quartieren, der Erfassung von Jagdlebensräumen oder Flugstraßen setzen wir auch Radiotelemetrie ein.

Kartierung von übrigen Säugern

  • Haselmausröhren/-kästen
  • Sichtbeobachtungen
  • Wildkameras
  • Kleinsäugerlebendfallen
  • Haarfallen
  • Sonstige Spurensuche (Fraßspuren, Kotspuren, Trittsiegel)

 

 

Die Erfassung anderer Säugetiere ist artabhängig und richtet sich nach der jeweiligen Fragestellung. Zum Nachweis z. B. von Haselmäusen kommen in der Regel künstliche Versteckplätze wie Röhren oder Kästen zum Einsatz. Kleinsäuger weisen wir mit Lebendfallen (Wippfallen) nach. Zur Erfassung der meisten anderen Säugetiere werden Wildtierkameras verwendet. Bei der Wildkatze kommen zusätzlich ggf. Lockstäbe zum Einsatz. Aber auch die klassische Spurenkunde hilft uns, bestimmte Säugetierarten zu erfassen (z. B. Biber, Fischotter, Dachs). Zur optischen Erfassung stehen neben einem hochwertigen Nachtsichtgerät mehrere weitere lichtstarke Optiken zur Verfügung.

 

Kartierung von Vögeln

  • Brutvogelkartierung
  • Rastvogelkartierung
  • Einsatz von Klangattrappen
  • Raumnutzungsanalysen
  • Horstsuche

 

Die Erfassung der Brutvögel erfolgt traditionell über das Gehör und findet vor allem in der Brutzeit von April bis Juli statt. Andere Arten, wie Spechte und Eulen, können schon ab Januar erfasst werden. Aber auch Greifvögel sind bereits im zeitigen Frühjahr mit der Balz und Reviermarkierung beschäftigt (Rufe, auffälliges Flugverhalten). Bei Spechten und Eulen sowie einigen Feldvögeln, wie Rebhühnern oder Wachteln werden zusätzlich Klangattrappen eingesetzt.

 

Rastvögel werden anhand ihrer Flugrufe, aber auch über Sichtbeobachtung mit dem Fernglas und Spektiv nachgewiesen. Raumnutzungsanalysen kommen vor allem bei Windkraftvoruntersuchungen zum Einsatz und erfolgen vom Boden aus mit Hilfe von Fernglas und Spektiv. Großvogelhorste (Schwarzstorch, Greifvögel) werden im Winter gesucht, wenn die Bäume noch nicht belaubt sind, und zur Brutzeit kontrolliert.

Kartierung von Reptilien

  • Sichtbeobachtung
  • Nachweise mit künstlichen Versteckplätzen

 

Die Erfassung der Reptilien erfolgt über Sichtbeobachtung in den geeigneten Lebensräumen. Für Schlangen eignen sich darüber hinaus künstliche Versteckplätze, unter denen sie sich aufwärmen und so einfacher nachgewiesen werden können.

Kartierung von Amphibien

  • Sichtbeobachtung/Verhören an Laichgewässern
  • Direktbeobachtung im Landlebensraum
  • Nachweise mit künstlichen Versteckplätzen
  • Nachweis mit verschiedenen Reusen und Keschern

 

Amphibien werden vor allem an ihren Laichgewässern nachgewiesen. Hier versammeln sie sich im zeitigen Frühjahr, aber auch später im Jahr (Kreuzkröte), um abzulaichen. Dabei können ihre artspezifischen Rufe verhört werden und Laichballen/-schnüre erfasst werden. Für die Erfassung von Molchen werden verschiedene Reusen in die Gewässer eingebracht. Gerade für die Kreuzkröte eignet sich der Nachweis über künstliche Versteckplätze.

Kartierung von Insekten

Wir kartieren eine Vielzahl von Insektengruppen, wie Libellen, Heuschrecken, Wildbienen und Grabwespen, Laufkäfer und Schmetterlinge. Dabei kommen je nach Artengruppe unterschiedliche Methoden zum Einsatz:

 

  • Sichtbeobachtung und Fotografie
  • Verhören (ggf. mit Ultraschallaufnahmen) bei Heuschrecken
  • Fang u. a. mit Netzen, Becherfallen
  • Suche von Larven und Eigelegen (Schmetterlinge)

Kartierung von Mollusken

  • Wasserproben
  • Handaufsammlung
  • Gesiebeproben

Kartierung von Makrozoobenthos

  • Kicksampling (Surber-Sampler)
  • Handaufsammlung
  • Gesiebeproben

Kartierung von Flora und Vegetation

  • Florenlisten
  • Punktkartierung gefährdeter Arten
  • Vegetationsaufnahmen nach BRAUN-BLANQUET
  • Kartierung geschützter Biotope nach § 42 LNatSchG (NRW) bzw. § 30 BNatSchG
  • Erfassung von FFH-Lebenraumtypen einschließlich der wertbestimmenden Arten